Schneller ein- und sicher durchschlafen? →

Phobien: Ein Alltag voller Angst

17. Feb 2023

Geschrieben von

Johannes Jäschke

Fast jeder sechste Deutsche leidet an einer Phobie

Phobien sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen und können das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen. Eine Phobie ist eine unangemessene, starke und anhaltende Angst vor einem bestimmten Objekt, einer Situation oder einem Ereignis. Diese Ängste können so stark sein, dass sie das tägliche Leben einschränken und zu starken emotionalen Reaktionen wie Panikattacken führen können

Eine Studie hat ergeben, dass 14,2% der Menschen in Deutschland im Alter von 18 bis 65 Jahren mindestens in ein Jahr lang an einer Phobie leiden (Quelle). Eine Phobie schränkt den Alltag der Betroffenen stark ein. Oft kommt noch eine Angst vor der Reaktion der eigenen Phobie hinzu. Denn die Symptome einer Phobie sind äußerst unangenehm, weswegen allein schon die Panikreaktion den Betroffenen Angst bereitet. 

Was ist eine Phobie?

Phobien sind übertriebene Ängste vor bestimmten Objekten oder Situationen. Diese Ängste äußern sich in körperlichen Beschwerden wie Herzrasen, Schwindel oder Übelkeit. Dem Betroffenen werden bestimmte Angstvorstellungen unterbewusst aufgezwungen, die er selbst nicht kontrollieren kann und die eine objektive Sicht auf eine Situation (z.B. eine eigentlich harmlose Spinne) verhindern. 

Typische Phobien sind:

 

Warum Hypnose gegen Phobien helfen kann

Phobien und ihre Symptome entspringen meist dem Unterbewusstsein, weswegen eine erfolgreiche Behandlung über das bewusste, logische Denken nur selten möglich ist. Durch eine Hypnose kann man die im Unterbewusstsein sitzende Phobie bzw. Angst direkt ansprechen. 

Vor allem hypnotische Kurzzeittherapien können erfolgreich zur Reduktion einer Phobie beitragen. Dabei geht man davon aus, dass eine Kopplung zwischen einem Auslösereiz und der eigentlichen Panikreaktion besteht. 

Der Auslösereiz ist entweder an sich harmlos oder aber er löst eine natürliche Angstreaktion aus (aus evolutionärer Sicht ist Angst eine wichtige Funktion). Die eigentliche Panikreaktion, die durch den Auslösereiz hervorgerufen wird, ist geprägt durch vorangegangene Erlebnisse und bestimmt das Ausmaß einer Panikreaktion. 

Mit der Behandlung durch Hypnose hat man das Ziel, diese Kopplung aufzulösen. Dadurch kann durch langfristige Therapie das Maß der Reaktion auf ein meist normales Level gebracht werden. Oft ist sogar ab der ersten Behandlung ein Erfolg zu verzeichnen. 

Zum Beispiel ist bei einer sozialen Phobie die generelle Nervosität oder Angst vor vielen Menschen zu sprechen gekoppelt mit einem Ereignis, bei dem die Angst bestätigt wurde. Beispielsweise weil man von vielen Menschen ausgelacht wurde oder sich blamiert hat. Dieses Ereignis kann Ursache einer sich entwickelnden Phobie sein. Hypnose bei sozialer Phobie würde beispielsweise helfen, indem sie den Betroffenen dabei hilft, die eigene Angst relativieren und stabilisieren zu lernen sowie auch in zuvor belastenden Situationen gelassen und entspannt zu bleiben. 

Hypnose bei Panikattacken kann ebenfalls dabei helfen, diese zu reduzieren und so wieder mehr Lebensqualität zurückzugewinnen.

Hier können Sie Hypnosen zu Ängsten und Phobien kostenlos ausprobieren >>

Bitte bedenken Sie, dass die Behandlung von Phobien keine einfache Angelegenheit ist. Leiden Sie an einer Phobie, so sollten Sie nach professioneller Hilfe suchen. Behandlungen gegen Phobien müssen unbedingt von jemandem mit einer psychologischen und psychotherapeutischen Basisausbildung durchgeführt werden.

Weitere Artikel

Made with Love in Mainz.

All rights reserved. © 2022 hypnu